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"Es müssen keine Olympiasieger sein"

Ausbildungsstelle bei Curt Ebert

Brackel - Die Kapazitäten sind vorhanden. Das Engagement stimmt. Kurz entschlossen bietet die Curt Ebert GmbH & Co. KG aus Brackel eine weitere Ausbildungsstelle zum Industriekaufmann an. Hilke Schwidder sprach mit Geschäftsführer Dr. Andreas Bach über Hintergründe und Auswahlverfahren.

Herr Bach, viele Unternehmer beklagen sich über haarsträubend schwache Bewerber. Wie sieht Ihre Erfahrung aus?

Bach: Natürlich kennen wir das Problem, aber wir können es nicht ändern. Also haben wir ein mehrstufiges Auswahlverfahren entwickelt, mit dem wir doch recht zuverlässig herausfinden, wer zu uns passt. Von seiner Allgemeinbildung, seinem Fachwissen, vor allem aber seinem Charakter.

Und das funktioniert?

Bach: Natürlich kann man mal daneben liegen. Aber ich schätze: Zu 80 Prozent klappt's, ja. Es sind immer genügend Bewerber dabei, die es auf die vierte Stufe, ein zweitägiges Mini-Praktikum, schaffen.

Voraussetzung für die Bewerbung ist ein Abschluss der Höheren Handelsschule oder das Abitur mit der Note 3 in Mathematik und Deutsch. Sie gehen also nicht allein nach Zensuren?

Bach: Es müssen keine Olympiasieger sein, die sich bei uns melden. Wir wollen jemanden, der zu uns passt. Und der bekommt auch ohne erstklassige Schulnoten eine ausdrückliche Chance.

Wie siehts`s bei Ihnen mit der Übernahme aus?

Bach: Im gewerblichen Bereich übernehmen wir etwa 50 Prozent der Auszubildenden, in der kaufmännischen Sparte ist das noch offen.

Spüren Sie bereits den angekündigten Aufschwung?

Bach: Ja, ganz deutlich. Die Baukonjunktur hat sich schon im vergangenen Jahr deutlich verbessert. Und weil wir vor allem Industriesiebe für Baustoff- und Chemieindustrie, Straßenbau und Recyclingwirtschaft produzieren, spüren wir das natürlich auch. In dieser Sparte konnten wir 2006 einen Umsatzzuwachs von 12 Prozent einfahren.